Henry Bachmann
Was der vife Baumeister aus Zug, sein Lebenlang beim Brückenbögen schlagen gefunden hat, findet er seit einiger Zeit, als Maler wieder. Sein Wirken, das er bisher darauf verwendet hat, getrennte Punkte im Raum zu verbinden, setzt er nun für seine Malereien ein. Die offene, weite Fläche des Zugersees, den Ennetsee betrachtend, versammelt er in seinem Werk einzelne Momente differenzierter Farbigkeit, in steter Bewunderung für das, was eigentlich kaum festzuhalten ist – die Veränderlichkeit der Zeit – an Stimmungen und Farbigkeiten.
Es steht auch kein konkretes Bild am Initialpunkt dieser Arbeiten. Seine Malereien und Fotografien zeigen seine persönliche Sichtweise und machen die unbändige Faszination für den Lauf der Zeit am Zugersee präsent. Eine mögliche Thematik von See und Horizont gibt es wohl, doch löst sich diese in ihrer Erkenntlichkeit wieder auf und widmet sich ganz der Farbe. Farbe, Fläche, Weite, Übersicht, transparente Schichten, differenzierte Farbklänge, immer die offene Fläche des Zugersees direkt dem Himmel gegenüber vermutend.